Alle 76 Bewohner bleiben unverletzt und ziehen in umliegende Seniorenzentren
Gegen Mitternacht kam der Anruf der Nachtwache aus dem Martha-Müller-Seniorenzentrum in Hohenlimburg. Sie hatte Wassereinbruch bemerkt und sofort alles Nötige veranlasst. Der Starkregen, der die Region rund um Hagen besonders getroffen hat, führte in der Nacht zu Mittwoch im Seniorenzentrum zu Überflutungen im Keller und im Erdgeschoss. Niemand wurde verletzt. Hilfskräfte der Feuerwehr des THW und des DRK waren schnell vor Ort und halfen dabei, die Menschen in obere Stockwerke zu bringen. Der Bezirksverband hat eine Rufumleitung eingerichtet, die die telefonische Erreichbarkeit für die Angehörigen unter der bekannten Nummer sicherstellt.
Alle 76 Bewohnerinnen und Bewohner wurden am Mittwoch in andere umliegende AWO-Seniorenzentren verlegt. Schwerstpflegefälle wurden im Krankenhaus aufgenommen.
Über die Ausmaße des Schadens kann die AWO noch nichts Konkretes sagen. Fest steht, dass der Wassereinbruch früh bemerkt wurde und dass die Einsatzkräfte und Helfer schnell zur Stelle waren. „Unser Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern, die dafür gesorgt haben, dass die Situation unter Kontrolle geblieben ist“, so Einrichtungsleiter Michael Hannemann. Der AWO Bezirksverband hat bereits Kontakt zu Fachfirmen hergestellt. „Sobald klar ist, welche Folgen das Unwetter hinterlassen hat, kann es losgehen.“