Sechs Jahre Bundesfreiwilligendienst

13.07.2017

AWO Bezirk Westliches Westfalen bietet vielfältige Einblicke in die Soziale Arbeit

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wurde am 1. Juli 2011 eingeführt. "Die AWO war von Anfang an dabei und hat zahlreiche Plätze für Freiwillige jeden Alters geschaffen", so Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des Bezirksverbandes Westliches Westfalen mit Sitz in Dortmund. Zurzeit verrichten beim Bezirksverband 260 junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und 150 Freiwillige einen BFD.

"Wer nach der Schule noch unschlüssig ist, wie es weitergehen soll und ob der soziale Bereich beruflich in Frage kommt, ist bei uns genau richtig", sagt Dominique Hannig, die beim AWO Bezirksverband das Referat Freiwilligendienst leitet.

Von Werkstätten für Menschen mit Behinderung, über Seniorenzentren bis hin zur Kindertagesstätten - der Bezirksverband bietet ein breites Spektrum an möglichen Einsatzfeldern. "Unsere Freiwilligen werden auf ihre Tätigkeit vorbereitet und während ihres Dienstes fachlich begleitet", so Hannig. Das Konzept ist erfolgreich: 83 Prozent der Freiwilligen würden den AWO Bezirksverband uneingeschränkt weiterempfehlen. Hinzu kommt, dass zwei Drittel (75%) der Freiwilligen das Interesse für soziale Arbeit wuchs, während sie ihren Dienst bei der AWO absolviert haben.

20 Prozent der Engagierten haben einen Migrationshintergrund. Auch das Sonderprogramm "BFD mit Flüchtlingsbezug" habe gezeigt, wie es im Freiwilligendienst gelingen kann, geflüchteten Menschen eine sinnstiftende Tätigkeit mit Lern- und Integrationspotential zu ermöglichen. Aktuell leisten bei der AWO bundesweit knapp 140 Freiwillige mit Fluchterfahrung einen BFD, zusätzlich zu den etwa 150 Menschen aus Deutschland, die sich im Rahmen des Programms in den vielfältigen Arbeitsfeldern der Flüchtlinghilfe engagieren.

Weitere Infos zu FSJ und BFD unter www.awo-ww.de/Freiwilligendienste

 

 

 

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