AWO ruft zur Unterstützung ihrer Partnerorganisation SOS Méditerranée auf
Die AWO steht fest an der Seite ihrer Partnerorganisation SOS Méditerranée, die mit der „Aquarius“ zwischen Italien und Libyen kreuzt. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Helfer kriminalisiert werden, weil sie auf dem Mittelmeer Menschen vor dem Ertrinken retten“, so AWO Geschäftsführer Uwe Hildebrandt.
Statt sichere und legale Alternativen für Menschen zu schaffen, die vor Krieg, Gewalt und Ausbeutung fliehen, setze Europa auf Abschreckung und nehme dabei Tote in Kauf. „Es ist unsere Pflicht, Menschen zu retten“, so Uwe Hildebrandt. Die AWO ruft deshalb dazu auf, SOS Méditerranée zu unterstützen.
Die Hilfsorganisation finanziert sich komplett aus Spenden. 11.000 Euro kostet der Einsatz auf dem Mittelmeer täglich. An Bord befinden sich neben einem Such- und Rettungsteam auch Mediziner von „Ärzte ohne Grenzen". Rund 30.000 Menschen hat das Team auf der „Aquarius“ bereits aus Seenot gerettet. Die Schließung der europäischen Häfen haben die Arbeit der AWO-Partnerorganisation erschwert. Nach einer längeren Zwangspause ist das Schiff „Aquarius" seit 1. August wieder im Einsatz.
„Die Seenotrettung ist auch eine Reaktion auf die Verantwortungslosigkeit der europäischen Regierungen, die auf das Sterben im Mittelmeer keine adäquate Antwort gefunden haben“, so Hildebrandt weiter.
Wir bitten Sie deshalb um eine Spende für die Seenotrettung.
Helfen Sie den Helfern auf dem Mittelmeer!
AWO International
Stichwort: Seenotrettung Mittelmeer
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
Foto: SOS Méditerranée