„Angesichts der steigenden Zahl von Flüchtlingsfrauen reicht das bestehende Angebot für traumatisierte und von Gewalt betroffene Frauen in Iserlohn nicht aus“, stellen Merle Duchstein und Miriam Remmert von der AWO in Iserlohn fest. Ein neues AWO-Projekt bietet geflüchteten Frauen nun persönliche Hilfe durch vertrauliche Gespräche, offene Gruppenangebote und individuelle Begleitung.
Eingebettet ist das Projekt in die langjährige Arbeit des örtlichen AWO-Frauenhauses und des Migrationsdienstes. „Durch die enge Zusammenarbeit können die Betroffenen das Angebot ohne Angst annehmen“, erklärt Xenja Winziger, Referentin für Frauen und Gleichstellung beim AWO Bezirksverband. Durch eine wöchentliche offene Sprechstunde sollen weibliche Gewaltopfer behutsam und frei zugänglich den Weg aus der Gewalt finden.
Darüber hinaus erhalten ehrenamtliche und professionelle Helfer Schulungen und Unterstützung.
Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Heimat; Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes NRW.