AWO-Kindertageseinrichtungen behalten den Schutz der Kinder spielerisch im Blick
Um die Präventionsarbeit in der Kinderbetreuung spielend einfach zu gestalten, wurde vom AWO Bezirksverband in Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Kitas und dem Kinderschutzbund NRW ein pädagogisches Arbeitsset rund um die Figur „Merti Mutig entwickelt. Die darin enthaltenen Bildkarten thematisieren Grenzüberschreitungen im Kita-Alltag und helfen, mit den Kindern und den Teams ins Gespräch zu kommen und Probleme zu benennen. Zusätzlich hängt in jeder Einrichtung ein Plakat mit dem Titel „Wir schützen und unterstützen“ und wirbt für die Relevanz des Themas.
Nicht nur bei den Kindern ist Merti beliebt: „Mittlerweile haben auch Kita-Eltern Merti Mutig ins Herz geschlossen und die Figur als Puppe gehäkelt oder genäht“, berichtet Tina Reers, örtliche Fachberaterin, AWO Märkischer Kreis.
In der Betreuungsarbeit der AWO-Kitas erhalten die Schutzrechte der Kinder mit der Einführung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz 2021 und dem neuen Landeskinderschutzgesetz einen besonderen Stellenwert. Seit 2018 verfolgt der AWO Bezirksverband intensiv einen breit angelegten Prozess zum institutionellen Kinderschutz in den Einrichtungen. Dabei bietet ein gemeinsames AWO-Schutzkonzept für Kinder und Jugendliche Orientierung für die angeschlossenen Träger.
„Kein Kind kann sich allein schützen und so ist es ein Hauptanliegen der AWO, Kindertageseinrichtungen als sichere Orte für die Kinder zu gestalten“, so Xenja Winziger, Fachbereich Kinder, Jugend und Familie beim AWO Bezirk Westliches Westfalen.