Jugendministerin Josefine Paul folgte der Einladung der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit NRW, mit den jungen Menschen aus der Jugend(Kultur)werkstatt in DO-Hörde (Clarenberg) ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, welche Wünsche und Belange sie haben. Die Jugend(Kultur)Werkstatt ist eine Kooperation zwischen der GrünBau gGmbH und der dobeq GmbH.
Jugendwerkstätten sind ein unverzichtbarer Teil der Jugendsozialarbeit, der flexibel gestaltbar und eng an der Lebenswelt und den Bedarfen der Jugendlichen ausgerichtet ist. Sie geben jungen Menschen Raum zur Orientierung, Erprobung und Selbstbemächtigung am Übergang Schule – Beruf, insbesondere denjenigen, die einen „Rucksack“ voller komplexer Probleme, Benachteiligungen, Negativerfahrungen mit sich herumtragen. Die Jugend(Kultur)werkstatt in DO-Hörde ist eine in vielfacher Hinsicht bunte, vielfältige und kreative Jugendwerkstatt. Davon konnte sich Ministerin Paul in einer Führung durch die Jugendlichen selber und im persönlichen Gespräch überzeugen.
Die jungen Menschen können hier sie so sein wie sie sind, allen zeigen was sie können und erste Schritte in ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben gehen. Das Angebot von Jugendwerkstätten ist durch die Auswirkungen der aktuellen Krisen heute wichtiger denn je, weil gerade diese jungen Menschen von den Krisenfolgen besonders belastet sind. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie gut das pädagogische Setting innerhalb der Jugendwerkstatt dazu beitragen kann, dass sich junge Menschen mit sich und ihren Stärken auseinander setzen und einen guten Weg in Richtung Eigenständigkeit für sich entwickeln“, erläutert Muna Hischma, Vorstandsmitglied der LAG JSA NRW.