Starke Partnerschaft im sozialen Bereich
Die FOM Hochschule und die AWO Westliches Westfalen mit Hauptsitz in Dortmund arbeiten künftig enger zusammen. Vorrangiges Ziel ist die Gewinnung und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften für die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Außerdem sollen gemeinsame Veranstaltungen und der fachliche Austausch angeregt werden. Die Kooperationsvereinbarung, die überregional ausgelegt ist, wurde nun unterzeichnet.
Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer der AWO Westliches Westfalen, sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag für die Sicherung von qualifiziertem Personal: „Der Fachkräftemangel ist die größte Herausforderung für uns als Trägerin von sozialen Einrichtungen – darunter fast 60 Seniorenzentren. Die Kooperation mit der FOM bietet uns die Möglichkeit, Fachkräfte von morgen zu gewinnen und sie an uns zu binden. Das breite Studienangebot bietet uns zudem die Chance, in vielen relevanten Berufsfeldern zu kooperieren.“ Die AWO in der Region, so Hildebrandt, erweitere damit ihr Angebot deutlich und stärke ihren Ruf als attraktive Arbeitgeberin.
Akademisierung als Chance
Prof. Dr. Matthias Buntrock, der an der FOM Hochschule in Dortmund Gesundheits- und Sozialmanagement lehrt, kann das bestätigen. „Der Fachkräftemangel in der Sozialarbeit ist noch gravierender als beispielsweise in der IT oder im Ingenieurswesen und die Lage wird sich weiter verschärfen. Deshalb ist die Akademisierung ein wichtiges Werkzeug, um Qualifikation zu ermöglichen und die Attraktivität zu erhöhen“, so Prof. Buntrock.
Breite, überregionale Kooperation
Durch das große Einzugsgebiet der AWO Westliches Westfalen, dessen Zentrum das Ruhrgebiet bildet, können Mitarbeitende an unterschiedlichen Standorten der FOM Hochschule ein Campus-Studium in Präsenz oder ein Digitales Live-Studium in virtueller Präsenz aufnehmen. So bleiben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern neben ihrem Beruf weite Anfahrten erspart. Im Hochschulbereich Gesundheit & Soziales stehen Studieninteressierten insgesamt acht Bachelor- und vier Masterstudiengänge zur Auswahl, die berufsbegleitend studiert werden können.
Gastvorträge für praxisnahen Input
Ein Ergebnis der Kooperation zeigt sich bereits am FOM Hochschulzentrum Wuppertal. Jochen Winter, ehemaliger Geschäftsführer der AWO Ennepe-Ruhr, hält dort im Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ Gastvorträge zum System der Wohlfahrtspflege, Unternehmertum im Sozialen und der Lobbyvertretung gegenüber politischen Gremien und sozialpolitischen Vertretungen vor Ort. „Für unsere Studierenden ist das eine Bereicherung. Sie erhalten praxisnahes Wissen aus erster Hand und können den Input im besten Fall direkt in ihren beruflichen Kontext aufnehmen“, sagt Rebecca Wanzl, Geschäftsleiterin der FOM in Wuppertal.
Kompakt: Die Website der FOM Hochschule ist unter folgender Adresse erreichbar: www.fom.de
Vertreterinnen und Vertreter der AWO Westliches Westfalen und der FOM Hochschule nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Foto: FOM)
Mit über 50.000 Studierenden ist die FOM, Deutschlands Hochschule für Berufstätige, eine der größten Hochschulen in Europa. In sechs Hochschulbereichen stehen mehr als 40 international anerkannte Bachelor- und Master-Studiengänge zur Verfügung. Berufstätige und Auszubildende haben die Wahl, ob sie im Campus-Studium an einem der 36 Hochschulzentren studieren möchten oder im Digitalen Live-Studium, bei dem die Vorlesungen in virtueller Präsenz aus multifunktionalen Studios übertragen werden. Die FOM ist eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft mit Sitz in Essen. Sie ist vom Wissenschaftsrat akkreditiert und seit 2012 zusätzlich systemakkreditiert. Weitere Informationen: www.fom.de und www.fom-digital.de.
Pressekontakt (FOM):
David Knapp
Pressereferent FOM Hochschule, Tel.: 0201 81004-282, E-Mail: david.knapp@fom.de