Jetzt wird’s bunt: Der Juni steht bei der AWO im westlichen Westfalen ganz im Zeichen des Pride Months. Um das deutlich nach außen zu zeigen, wurden heute Regenbogen-Flaggen vor der Bezirksgeschäftsstelle in Dortmund gehisst. Der Bezirksverband legt großen Wert auf Solidarität mit der LGBTQ-Community und das nicht nur im Pride Month, sondern das ganze Jahr über. Im Rahmen des Projektes „Vielfaltsbewusst in Führung“ wurden deshalb Führungskräfte und Mitarbeitende zwischen 2019 und 2022 in verschiedenen Workshops sensibilisiert und geschult. Seit Abschluss des Projektes kümmert sich mit Michelle Borkowski eine Fachkraft um das Diversity-Management im Bezirk. Kürzlich fand zudem, anlässlich des deutschen Diversity-Tags, ein Fachtag statt, bei dem das vielfaltssensible Personalmanagement im Fokus stand. Zusätzlich ist die AWO im westlichen Westfalen stolze Unterzeichnerin der „Charta der Vielfalt“.
Geschäftsführer Uwe Hildebrandt betont: „Die AWO steht seit ihrer Gründung für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz - in allen Bereichen der Gesellschaft und des Lebens. Hier sind alle willkommen, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Identität. Der Einsatz für Gleichbehandlung ist nicht an bestimmte Aktionen oder Daten gebunden - er muss das gesamte Jahr über stattfinden“.
Der Pride Month geht auf die Stone Wall-Proteste in den USA zurück. Am 28. Juni 1969 leisteten homo- und transsexuelle Menschen zum ersten Mal organisiert Widerstand gegen eine Razzia in der queeren Szene-Bar Stonewall Inn. Infolgedessen solidarisierten sich immer mehr Menschen in der Nachbarschaft von Greenwich Village mit den Protestierenden. Dieses Datum markiert einen Wendepunkt im Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung.