Jährlich werden deutschlandweit rund 12 Millionen Tonnen Nahrungsmittel weggeworfen – viele davon wären sogar noch genießbar. Um einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, startete die AWO im westlichen Westfalen bereits Ende 2021 in acht ausgewählten Seniorenzentren mit dem Projekt „Reduzierung von Lebensmittelabfällen“. Zurzeit werden in den teilnehmenden Seniorenzentren die Speiseabfälle ermittelt. „Aus unseren Messungen wollen wir Maßnahmen ableiten, um Speiseabfälle in Zukunft zu minimieren. Dadurch können Ressourcen eingespart und die Umwelt geschützt werden“, so Denise Mersmann aus dem Fachbereich Hauswirtschaft.
Durch einen bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln können wichtige Ressourcen geschont werden die bei Anbau, Ernte, Transport, Verarbeitung, Verpackung, und Lagerung anfallen. Vor allem können dadurch aber unnötige Lebensmittelabfälle reduziert werden. Deutschland hat sich mit der „Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“ verpflichtet, die Entsorgung von Speisen pro Kopf bis 2030 zu halbieren. Die AWO möchte mit dem Projekt schon heute einen wichtigen Schritt in diese Richtung gehen.